1965-1992
Maria Felicitas Rojas y Thelen, so wurde mein Name 1965 in die Geburtsurkunde eingetragen. Er ist eine Mischung aus Spanisch und Deutsch, so wie auch ich eine bin, mit einer deutschen Mutter und einem spanischen Vater und somit auch mit zwei Staatsangehörigkeiten.
Diese Vielfältigkeit zog sich durch mein Leben und bereitet mir wie jede Ambivalenz Vor- und Nachteile, eine Ambivalenzschaukel. Bisweilen gelingt es mir Dinge und Prozesse zu verkürzen: Fee Rojas.
Ich wuchs in einem großen Mehrgenerationenhaushalt in der Nähe von Mönchengladbach auf.
Nach dem Abitur zog ich in die Großstadt Köln und studierte zunächst: Philosophie, Germanistik und Politik. Bald wechselte ich zum Studium nicht zum Leben nach Bonn, um dort Kommunikations-Forschung, Soziologie und Ethnologie zu studieren.
Mit einer Feldforschung über Ferienclubanimateure im Club Mediteranée und Club Robinson beendete ich mein Studium. Die Magisterarbeit, auf die ich damals sehr stolz und heute noch ein wenig stolz bin, trägt den Titel: "Der Animateur und seine Konzepte sozialen Handelns. Feldforschung in einer Welt des organisierten Vergnügens"
Schon während des Studiums arbeitete ich als Freie Mitarbeiterin beim WDR und als Regieassistentin und Aufnahmeleiterin bei Theater- und Film-produktionen im In- und Ausland.
Neben dem Studium begann ich eine Ausbildung in Klientenzentrierter Gesprächstherapie. Mein damaliges Berufsziel: Supervisorin.
Mich reizte es schon immer, von einer Metaebene auf das soziale Miteinander der Menschen zu schauen und es mit Auftrag zu verändern.
1993 bis heute
Nach dem Studium entschied ich mich zunächst für eine wissenschaftliche Laufbahn und arbeitete in einem Polizeiforschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unter Leitung von Prof. Hans-Georg Soeffner an der Fernuniversität Hagen. Die Wissenschaft fordert von einem ja auch jenen Blick von oben auf die Dinge.
Mit der Zeit wurde mir jedoch das Publikum bei der Scientific Community zu klein und ich widmete mich ganz dem Journalismus.
Ich begann als Redakteurin bei WDR 5 und arbeitete u.a. in der Programmgruppe von Carmen Thomas und baute ab 1997 die Internetredaktion des WDR unter der Leitung von Maria Duvinage mit auf.
Parallel machte ich eine Ausbildung in Systemisch Lösungsorientiertem Coaching beim Norddeutschen Institut für Kurzzeittherapie (NIK) in Berlin.
2000 verließ ich Köln und zog nach Hannover, um dort als Trainerin und Programmredakteurin bei der Zentralen Fortbildung der Programm-Mitarbeiter von ARD/ZDF (ZFP) zu beginnen. Seit 2007 heißt die ZFP ARD-ZDF-Medienakademie.
Da ich die Stadt Hannover und die Menschen, einen ganz besonders, liebe, liess ich mich dort dauerhaft nieder, heiratete und bekam zwei Kinder.
Eine Trauma- und EMDR-Ausbildung machte ich am Institut für Traumatherapie in Berlin.
Die Energetische Psychologie lernte ich bei Fred Gallo, die Weiterentwicklung zur Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie (PEP) bei Michael Bohne.
Die hypnotherapeutische Fortbildung bei Ortwin Meiss in Hamburg wurde zu einem wesentlichen Baustein meines lösungsorientieren Arbeitens.
Seit Januar 2006 arbeitete ich als Trainerin und Beraterin für das Dart Centre for Journalism&Trauma in London.
Neben dem Training und Coaching mit Journalisten, ist ein Schwerpunkt meiner Arbeit, Schüler, Studenten, Wissenschaftler, Musiker, Manager und auch andere Menschen, die im Focus der Beobachtung stehen, wie bei Prüfungen, Assesment Centern oder auch Probespiele, zu unterstützen störende Auftrittsängste zu überwinden und ihr Selbstwertgefühl zu stärken.
Seit Anfang 2007 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema "sekundäre Traumatisierung". Dieses Thema ist relevant für Berufsgruppen, die mit Menschen in Extremsituationen arbeiten. Das sind neben Rettungskräften, Feuerwehrleuten, Traumatherapeuten, Journalisten auch Hebammen und Pflegepersonal. All diese sogenannten First Responder gehen das Risiko ein, sich am Trauma der primär Traumatisierten zu infizieren.
Einen Ausgleich und eine Ergänzung zu meiner Arbeit finde ich im Improtheater, so wie ich es auch in einige Seminaren der Provokativen Therapie von Noni Höfner und Charlotte Cordes intergriert wird.
Seit 2016 nutze ich in den Coachingprozessen das Arbeiten mit der Triade wie ich es bei Gabriela von Witzleben kennengelernt habe.
Seit 2019 beschäftige ich mich mit Biograiearbeit. Von 2020-2021 habe ich eine Weiterbildung in systemischer Biografiearbeit am Syim bei Herta Schindler in Kassel gemacht. Im Jahr 2022 habe ich eine Fortbildung in Biografiearbeit im Lebenshaus bei Susanne Hofmeister in Heidelberg besucht. Um so älter ich werde, um so mehr interessiert mich der Weg, den ich und meine Biografie gehen.
In meiner Arbeit glaube ich auch, dass es für den Coaching- und Therapieprozess förderlich ist, wenn ich mich als Person mit einbringe. Darum trauen Sie sich, mich nach meinen Einstellungen zu fragen.
Leider kann ich nur auf deutsch arbeiten, wenn ich auch immer wieder Anfragen erhalten, ob ich auch Therapie auf Spanisch machen kann, doch mein Spanisch ist leider zu schlecht, auch wenn mein Vater Spanier war.
Mein Englisch ist leider auch nicht so, dass ich da den Zugriff auf all meine Ressourcen habe.
Norddeutsches Institut für Kurzzeittherapie
Milton Erickson Institut Hamburg unter der Leitung von Ortwin Meiss
Kurse in Prozess- und Embodimentfokussierter Psychologie von Michael Bohne gibt es in Hannover und Weggis/Schweiz
Die europäische Sektion des Dart Center for Journalism and Trauma befindet sich in London
Das Insitut von Gabriela von Witzleben befasst sich mit der Aufstellung von Kopf, Herz und Bauch
Hier berichte ich in einem Gespräch im Mai 2022 (youtube 5.52 min) über die Ausbildung "Biografiearbeit im Lebenshaus" mit Susanne Hofmeister
Von 2020-2021 habe ich eine Biografierarbeitsfortbildung am SYIM in Kassel gemacht
Seit 2012 spiele ich in der Hannoveraner Improgruppe mit. Hier unsere Facebookseite
Ein echt langes und spannendes Interview (74 min) mit meiner früheren Chefin Carmen Thomas fand ich zuletzt im DLF und war so begeistert von dem journalistischen Wertesystem, dass ich es gerne teilen möchte