Zu sich zu stehen, heißt ganz konkret, sich anzunehmen mit all seinen Fehlern und Schwächen, Stärken und Fähigkeiten.
Wenn ein Mensch unliebsame Teile seiner eigenen Persönlichkeit ablehnt, reduziert er so seine Gesamtpersönlichkeit. Dies wird dann von ihm selbst und von anderen häufig als Mangel an Lebendigkeit, Stimmigkeit und Echtheit erlebt.
Menschen, die ein geringes Selbstwertgefühl haben, entwerten sich oft selbst unbewusst und nicht willentlich. Sie lassen auch zu, dass andere sie entwerten.
Die Funktion des Selbstwertgefühls für die Seele kann man vergleichen mit der Funktion des Immunsystems für den Körper. Ist das Selbstwertgefühl, also das Immunsystem, stark geschwächt oder angeschlagen, dann nehmen sich die Menschen jedes kritische oder skeptische Wort enorm zu Herzen nehmen und bei jedem schrägen Blick, den ein anderer ihnen zuwirft, beginnen sie zu grüblen. Während Menschen mit einem guten Selbstwertgefühl sagen: "Ah ein interessantes Feedback", wenn sie kritisiert werden, sind die mit einem angeschlagenen Selbstwertgefühl stark verunsichert, wenn man an ihnen etwas kritisch sieht.
Ziel des Selbstwerttrainings ist es, die individuellen Selbstentwertungs-Strategien zu entschlüsseln und sie in Selbstwertsteigerungs-Strategien zu transformieren.
So immunisieren Sie sich gegen entwertende Angriffe von außen und können destruktive Attacken von wohlmeinender und hilfreicher Kritik unterscheiden.
Das Selbstwerttraining ist bei Bedarf ein Bestandteil des Coachings und der Therapie.
Auf Anfrage biete ich auch Workshops für Gruppe oder Teams zum Thema "Selbstwerttraining" an.
So können spielerisch bis zu 216.000 stärkende Affirmationen entwickelt werden. Funktioniert in Psychotherapie, Coaching und Selbstanwendung.
Buch von Nathaniel Branden mit vielen Übungen und Erklärungen zum Selbstwertgefühl - habe ich von profitiert und in mein Training integriert